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TF Research Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 15

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: In den USA konzentriert sich die FED weiterhin darauf, die USD Knappheit zu bekämpfen. Aus diesem Grund hat sie weitere Swap-Linien eingerichtet, die es den anderen Zentralbanken ermöglichen, USD zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich hat die FED die Kapitalanforderungen für Großbanken gelockert, um Ihnen mehr Spielraum zu verschaffen. Außerdem gab es in der vergangenen Woche einige Arbeitsmarktdaten. Für die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen die Schätzungen zwischen 1-6 Millionen. Letztendlich war die Zahl mit 6,648 Millionen sogar noch höher. Auch die NFPs und die Arbeitslosenquote, welche am Freitag veröffentlicht wurden, waren deutlich schwächer. Trotz der schwachen Daten überwog die USD Knappheit, weshalb der USD weiter zugelegt hat. Unsere Einschätzung zum USD: leicht bullisch

EUR: Auch in Deutschland wurden in der vergangenen Woche Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Hier war die Arbeitslosigkeit niedriger, als erwartet. Dies könnte auf die Maßnahmen der Kurzarbeit zurückzuführen sein. Wirtschaftsminister Altmaier sagte dennoch, dass der BIP-Rückgang in diesem Jahr stärker sein könne als während der Finanzkrise 2009. Man arbeite außerdem an weiteren Maßnahmen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die weiterhin schlechten Aussichten spiegelten sich auch in den Umfragewerten der Unternehmen wider. Die Einkaufsmanagerindizes aus allen großen Euroländern waren allesamt schwächer. Unsere Einschätzung zum EUR: leicht bärisch

GBP: Der GBP hat sich über die Woche etwas abgeschwächt. Auch in Großbritannien steigt die Zahl der Infizierten und Todesopfer. Das Statistikamt teilte mit, dass 45% der befragten Unternehmen einen geringer, als erwarteten Umsatz hatten. Die Umfrage bezog sich auf den Zeitraum vom 09. bis 22. März. Es wird also weiterhin um die Eingrenzung des Virus und um die Unterstützung der Wirtschaft gehen. Unsere Einschätzung zum GBP: neutral

CAD: Der CAD wurde in der letzten Woche auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Da Kanada zu den größten Ölexporteuren zählt und dies einen großen Teil der Wirtschaftsleistung ausmacht, reagiert der CAD sehr sensibel auf Ölpreisschwankungen. Zu Beginn der Woche gab es weitere Erhöhungen der Fördermengen von Saudi Aramco, was sich negativ auf den Ölpreis auswirkte. Daraufhin wurden die Stimmen laut, dass sich die Ölförderer in einer OPEC Sitzung Lösungen einfallen lassen müssen. Die OPEC-Mitglieder konnten sich jedoch nicht auf eine Vorstandssitzung einigen. Eine erhöhte Nachfrage entstand, als China angefangen hat sich mit Rohöl einzudecken. China ist der größte Verbraucher von Rohöl und wollte den günstigen Ölpreis nutzen. Einen Anstieg des Ölpreises um knapp 25% gab es dann am Donnerstag, als Trump seine Erwartungen twitterte, dass sich die Saudis und Russland auf eine Kürzung einigen werden. Das für heute den 06.04. angesetzte Treffen wurde dann jedoch auf den 09.04. verschoben. Der insgesamt höhere Ölpreis stützt den CAD: Unsere Einschätzung zum CAD: leicht bullisch

AUD u. NZD: Beide Währungen zählen zu den Risk-On Währungen, welche in Zeiten von guter Marktstimmung Zulauf finden. Aufgrund des ständigen Hin und Her sind natürlich auch diese beiden Währungen stark betroffen. Insgesamt hat sich der Markt jedoch etwas positiver entwickelt, was auch dem AUD und dem NZD zugutekommt. Für die weitere Entwicklung werden vor allem die Eindämmung des Coronavirus und die wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierungen Beachtung finden. Unsere Einschätzung zum AUD u. NZD: leicht bullisch

JPY u. CHF: Etwas anders sieht es im JPY und im CHF aus. Diese beiden Währungen gehören zu den Risk-Off Währungen, welche in Zeiten von Unsicherheit als sicherer Hafen genutzt werden. Die etwas bessere Marktstimmung wirkt sich als negativ auf die beiden aus. Unsere Einschätzung zum JPY u. CHF: leicht bärisch

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